Achtzig Prozent der Bevölkerung des karibischen Inselstaats Haiti leben unter der Armutsgrenze. Das verheerende Erdbeben im Januar 2010 hat das ohnedies arme Land um weitere Jahrzehnte zurück geworfen. Im Oktober 2016 verwüstet Hurrikan Matthew erneut weite Teile unserer Projektdörfer. Krankheiten wie Cholera, Malaria und Typhus sowie gravierende Unterernährung sind die größten Feinde der Kinder Haitis, die gleichzeitig die Zukunft des Landes sind. Doch ohne schulische Ausbildung bleibt ihnen jegliche Perspektive auf eine gute Zukunft verwehrt.
ora international kämpft gegen Not und Isolation im Südwesten Haitis nördlich der Stadt Les Cayes in entlegenen Bergregionen. Durch die Förderung von Bildung, Ernährungssicherheit, wirtschaftlichen Aktivitäten und Gesundheit werden neue Perspektiven für die Dörfer Lougou, Raymond und Marc eröffnet. Kinder stehen im Mittelpunkt der Hilfe. So gehört die Dorfschule in Lougou zum Herzstück der Projektarbeit. Sie wird von über 300 Kindern besucht und ist die einzige Schule im Umkreis. Die Kinder erhalten täglich eine warme Mahlzeit und medizinische Hilfe. Auch in Raymond konnte im Herbst 2013 eine dorfeigene Schule mit Kindergarten eröffnet werden. Das Prinzip unserer Projektarbeit: Der Wunsch nach Veränderung muss von den Dorfbewohnern selber kommen. Nach dem Aufbau der beiden Dorfschulen, konnte im Frühjahr 2014 der Bau eines kleinen Gesundheitszentrums in Lougou fertig gestellt werden. Durch dieses Zentrum haben die Menschen Zugang zu medizinischer Versorgung. Durch Mikrokredite haben Frauen die Möglichkeit, für sich und ihre Familien zu sorgen. In Raymond wurde im Juni 2014 ein kleiner Laden eröffnet: So werden Arbeitsplätze geschaffen und die Nahversorgung der Dorfbewohner gesichert. Der Gewinn des Ladens wird in den Ausbau der Dorfschule investiert. Eine Dorfkrankenschwester kümmert sich außerdem um die Bevölkerung von Raymond. Um ihr Monatsgehalt abzudecken, sind wir speziell auf der Suche nach Projektpaten für Haiti.
Eine detaillierte Projektbeschreibung finden Sie hier.
Ihre Hilfe ist gefragt!
Noch haben nicht alle Kinder in unseren beiden Dorfschulen einen Paten. Werden Sie Pate und reichen Sie Ihrem Patenkind die Hand! Oder unterstützen Sie das Projekt mit Ihrer Spende für laufende Kosten, wie den Erhalt der Schule, die Lehrergehälter oder die Anstellung einer Dorfkrankenschwester für Raymond.
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